Montag, 7. März 2011

Erste Probleme und schleppender Fortschritt

Aufgrund der sehr kalten Wetterlage geht es nur schleppend weiter. Am 16. Februar war die Deckenplatte, die Bewährung und das anschließende Schütten der Decke geplant. Hier gab es echte terminliche Abstimmungsprobleme mit unserem Bauträger bzgl. des Termins, wir wurden erst am selben Tag informiert, dass die Decke gegossen werden soll. Unser Gutachter, der vor dem Schütten der Decke die Bewährung prüfen soll, war natürlich so kurzfristig nicht verfügbar. Dann kam es allerdings doch ganz anders, die Deckenplatte und die Bewährung wurden erst am Folgetag erstellt und wir warten seitdem auf ein paar frostfreie Nächte, damit die Decke endlich gegossen werden kann. Anschließend müsste dann der Kapitänsgiebel gemauert werden, damit dann das Dach gerichtet werden kann.

Apropos Giebel, am letzten Samstag habe ich Herrn Schippmann, unseren Verkäufer und Chef von KM Massivhaus, zufällig auf unserem Grundstück angetroffen. Nachdem wir kurz die weitere Planung besprochen haben, kamen wir auf die Giebel zu sprechen. Mir wurde mitgeteilt, dass ja die Giebel in Trockenbauweise erstellt werden (??). Nun, ich bin ja kein Fachmann, aber von Giebeln in Trockenbau bei Massivhäusern hatte ich noch nie gehört und auch noch bei keinem Rohbau gesehen, und wir haben im Vorfeld viele Bauvorhaben betrachtet. Auch bei den anderen Bauträgern, mit denen wir über unser Bauvorhaben verhandelt haben, ist dieses nicht thematisiert worden. Ich habe Herrn Schippmann auf jeden Fall gesagt, dass wir dies definitiv noch klären müssen, Trockenbau an den Aussenwänden kommt für uns nicht in Frage, wir bauen schließlich ein Massiv- und kein Fertighaus. Auch er wollte seine Unterlagen diesbezüglich noch einmal prüfen.

Am Sonntag habe ich dann einige Stunden gegoogelt, Baubeschreibungen studiert und heute mit unserem Gutachter telefoniert. Lediglich ein weiterer Bauträger, der sich auch Massivhaus nennt, bietet in der Basis lediglich Trockenbaugiebel. Bei PDE, die auch in unserer engen Auswahl waren, sind die Giebel im Standard aber massiv. Betrachte ich den relativ hohen Aufpreis für die verblendeten Giebel, die recht verklausulierte Baubeschreibung bzgl. des Wandaufbaus im OG (hier wird nämlich von Holzgiebel mit Holzständerwerk gesprochen und einen Holzgiebel haben wir ja nicht, sondern Verblendstein)  und auch der Tatsache, dass in der Baugenehmigung steht, dass der Wandaufbau im OG dem im EG entspricht, werde ich das mit Herrn Schippmann noch mal genauestens besprechen müssen. Das gestaltet sich momentan allerdings sehr schwer, da ich Herrn Schippmann telefonisch seit einiger Zeit nur schwer erreiche (zugegeben aus verständlichen, privaten Gründen). Leider steht uns aber auch kein anderer Ansprechpartner für solche Fragen zur Verfügung.

Naja, drücken wir die Daumen, dass sich das gütlich klären lässt, unser Budget und Zeitplan lässt solche Überraschungen nicht wirklich zu.

2 Kommentare:

  1. Für das Wetter kann doch keiner etwas. Und plötzlich wird der Zeitplan eng, obwohl früher angefangen wurde als geplant? Und ganz ehrlich: die Baubeschreibung liest man vorher!!! Ihre Ausführungen empfinde ich als unfair. Ein bis jetzt zufriedener Bauherr.

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  2. Ganz wichtig: immer am Ball bleiben und schon gar nicht einschüchtern lassen! Sie wollen schließlich ihr ganzes Leben in dem Haus verbringen und nicht der Bauträger, der nur Ihr Geld will.
    Alles Gute und toi toi toi

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